Dienstag, 1. November 2011

Unterwegs in Kobe und Osaka

Dieser Blog fängt so an, wie der letzte endete. Mit Jazz. Letzten Donnerstag konnte ich der Einladung auf den Gig nicht widerstehen. So durfte ich im Kreise von Takashima-san und einem der besten Gitarristen der Kansai Region eine Runde, wie kann es anders sein, "My funny valentine" spielen.


Da ich eigentlich den größten Teil meiner Zeit auf der Arbeit verbringe, sollen hier mal wieder ein paar Worte dazu fallen. Die meiste Zeit verbringe ich jetzt im Labor und pipettiere fröhlich durch die Gegend, um die Experimente mit dem Glykan Array durchzuführen. Die Tage ist mir ein typisches kleines Missgeschick passiert. Zuvorkommend wie ich bin, dachte ich mir: Füllst du mal die Reinwasserkaniste wieder auf, damit alle davon was haben. Die Zapfanlage ist eher klein dimensioniert, also dauer die Füllung des Kanistter schonmal 15 min. Genau was ist passiert. Man kann es sich schon denken. 5 min bin ich daneben gestanden, dann wars mir zu langweilig und ich bin "kurz" zurück an den Schreibtisch. So 20 min später kam dann der Anruf:"Ben, Water!". Somit habe ich peinlicherweise das Labor ein wenig unter Wasser gesetzt. Glücklicherweise ist es meinen Kollegen schnell aufgefallen und es ist nicht weiter passiert als eine große Wasserlache.

Morgens hatte sich eine riesige Gottesanbeterin auf meinem Fahrrad niedergelassen. Ganz schön beeindrucken dieses Insekt.


Zur Feier von TGIF (Thank god it's friday) ging ich mit Chad in das hiesige Ramen Restaurant. Das sind spezielle Nudeln in einer riesigen Suppenschüssel mit Schweinefleisch. Das Besondere: Absoltes Anti-Fisch essen. Manchmal ist man darüber froh. An das japanische Frühstück mit z.B. guckender Fischsalat (komplette 2 cm Fischchen) kann ich mich noch nicht gewöhnen. Demnächst werde ich einfach an den Tagen auf dem Zimmer frühstücken.


U-Bahn in Osaka


Imposante Baumaßnahmen.


Urbanisierte Einsamkeit. (für dich Lukas!)


Osaka's Güterbahnh


Ein Geocache brachte mich und Yuki auf das Dach dieses Hochhauses. Dort gab es eine Farm im Himmel.


Blumen im Himmel.


Formen im Himmel.


Cachen mit Lukas und Yuki.


An einem Deutschlandessenstand erstsand Yuki Bratwurst. Verzehrt natürlich mit Stäbchen. Lukas und ich konnten ein schmunzeln nicht unterdrücken.


Abends in Osaka.


So sieht es bei mir am Dorm aus. Wenn man mal Zeit hat, kann man problemlos auch die 15 min zur nächsten Station gehen. Selbst hier sinnd traditionelle Häuser, Tempel, Reisfelder und Friedhöfe auf dem Weg.


Am Sonntag habe ich mit Lukas eine Runde durch Kobe gedreht. Wurde auch mal Zeit in der Heimatstadt mehr als die Arbeit und den Hauptbahnhof zu sehen.


Kobe war zu früheren Zeiten eine der wenigen Häfen die für Ausländer zugänglich war. Aus diesem Grund prägt an einigen Stellen ein etwas anderes Kobe das Stadtbild.


Unverkennbar am roten Backstein. Das ehemalige Haus eines Deutschen.


In den Harborlands Kobe's. Das futuristisch wirkend Schiff unten, war eine japansiche Entwicklung mit der das Schiff mit einem elektromagnetischen Strömungrohr angetrieben wird. Dazu ist eine Heliumkühlung notwendig, die etwa 80% des Schiffes einnimmt. Auf Grund des trockenen Standort wohl ein sehr erolgreiches Modell.


Hier wurde in Erinnerung an das große Erdbeben von 2004 ein Teil des Hafens nicht repariert.


Wasserspiele.


Dank dem Carepacket aus Deutschland, kann ich mir mit Milchreis noch den kleinen Hunger am Abend vertreiben.


Gute Nacht!

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